- 24. Juni: Sechs britische Soldaten werden im Süden des Landes getötet. Aufgebrachte Iraker hatten sich in Basra ein regelrechtes Gefecht mit den Soldaten geliefert, nachdem diese Häuser mit Hunden durchsucht hatten.
- 30. Juni: Bei drei Explosionen in der westlich von Bagdad gelegenen Stadt Falluja sterben sechs Theologiestudenten und ein Imam, 15 andere Menschen werden verletzt. Das US-Zentralkommando weist die Schuld einem "Kurs zur Herstellung von Bomben" zu.
- 5. Juli: Bei der Detonation eines Sprengsatzes im zentralirakischen Ramadi sterben sieben Iraker, 40 weitere werden verletzt. Der Anschlag galt möglicherweise US-Dozenten, die das Ausbildungszentrum für irakische Soldaten 30 Minuten vor der Explosion verlassen hatten.
- 7. August: Bei der Explosion einer Autobombe vor der jordanischen Botschaft in Bagdad kommen elf Menschen ums Leben, 57 werden verletzt.
- 17. August: Sechs irakische Gefangene sterben bei einem Angriff auf das Gefängnis von Abu Gharib, einem Vorort von Bagdad.
- 19. August: Bei einem Autobombenanschlag auf das UN-Gebäude in Bagdad werden mindestens 24 Menschen getötet, darunter auch der UN-Beauftragte Sergio Vieira de Mello. (AFP/DER STANDARD, Printausgabe, 21.8.2003)
Irak
Blutvergießen nach dem "Kriegsende"
Am 1. Mai hat US-Präsident George Bush das Ende der Hauptkampfhandlungen im Irak erklärt, das Blutvergießen allerdings ging weiter