Bei der Umfrage erklärten noch 75 Prozent, das Gefühl für Preise in Euro sei schlechter als mit dem Schilling. Immerhin hat der Anteil dieser Personen aber im Vergleich zu einer ähnlichen Umfrage im Jänner schon um vier Prozentpunkte abgenommen. 25 Prozent haben demnach beim Euro ein gleich gutes Preisgefühl wie beim Schilling.
"Schwer" oder sogar "sehr schwer" vom Schilling getrennt haben sich 47 Prozent, ein Höchstwert in den bisherigen Umfragen. Weil gleichzeitig der Anteil jener, die sich mit dem Euro sehr gut oder gut "angefreundet" haben, um neun Prozentpunkte auf insgesamt 62 Prozent gestiegen ist, drängt sich für die Meinungsforscher die Schlussfolgerung auf, dass die Beziehung zum Euro eine Art "Zwangsehe" darstelle: "Es bleibt den Menschen nichts anderes übrig, als sich mit dem Euro abzufinden. Wirklich lieben tun sie ihn nicht".