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Foto: EPA/dpa/Kay Nietfeld
Hamburg - Nach der Entlassung des Hamburger Innensenators Ronald Schill hat dessen Partei einen massiven Popularitätsverlust erlitten. Laut einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) käme die Partei lediglich auf sechs Prozent, wenn am nächsten Sonntag Hamburger Bürgerschaftswahl wäre. Bei der Wahl 2001 hatte die Partei noch 19,4 Prozent erreicht.

Die CDU um Bürgermeister Ole von Beust würde deutlich zulegen und mit 38 Prozent rund 12 Prozentpunkte mehr erzielen als bei der letzten Wahl. Die FDP, die gemeinsam mit CDU und Schill-Partei regiert, käme auf 5 Prozent. Die SPD läge mit leichten Verlusten bei rund 35 Prozent, die Grünen könnten knapp fünf Prozentpunkte zulegen und kämen auf rund 13 Prozent.

Von Beusts Entscheidung, Schill zu entlassen, wird laut Umfrage von 85 Prozent befürwortet. Neuwahlen lehnen 50 Prozent ab, 48 Prozent der Befragten sind dafür.(APA/AP)