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Terry Myerson ist für Windows zuständig, vorher leitete er die Windowsphone-Sparte

Foto: Reuters/Galbraith

Einige Jahre hat Terry Myerson Microsofts Windows-Phone-Sparte geleitet. Mittlerweile ist er verantwortlich für den Bereich Betriebssysteme und damit gewissermaßen der Windows-Chef des Redmonder Konzerns. Dennoch äußert sich Myerson überraschend positiv zu Microsofts neuer Strategie, sich auch auf Anwendungen für andere Betriebssysteme zu fokussieren.

"Das Beste ist auf Windows"

"Wenn jemand auf seinem iPad Skype, OneDrive und Office benutzt, handelt es sich um einen fantastischen Microsoft-Kunden", so Myerson gegenüber ZDNet. Auch über Nokias X-Smartphones, die auf Android läufen sollen, verliert er kein schlechtes Wort. Wenngleich er naturgemäß betont, dass die "besten Spiele, Office-Programme und die höchste Sicherheit" nur mit Windows erreicht werden kann.

"Alle Updates für alle nötig?"

Auf die Frage der renommierten Microsoft-Bloggerin Mary Jo Riley, ob Windows künftig ähnlich oft wie das mobile Betriebssystem aktualisiert werden könnte, antwortet Myerson ausweichend. Man müsse überlege, so der Windows-Chef, ob wirklich alle Updates für alle Kunden von Interesse seien und unterschiedliche Distributionslösungen für Unternehmen, "den PC der Schwiegermutter" und Teenager finden.

"Touch ist fantastisch"

Dass Windows 8 nicht unbedingt auf großen Anklang stoßt, sieht Myerson ein. Es sei aber nicht leicht, ein Betriebssystem für alle Plattformen zu entwickeln, wie Microsoft es versuche. "Touch ist nach wie vor fantastisch", so Myerson. (fsc, derStandard.at, 13.4.2014)