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Insgesamt 50 Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt.

Foto: APA/ÖAMTC

Altlengbach - In die Massenkarambolage auf der Westautobahn (A1) im Bereich Altlengbach/St. Christophen im Bezirk St. Pölten sind am Mittwoch 50 Fahrzeuge verwickelt gewesen. Diese Zahl nannte Feuerwehrsprecher Franz Resperger am frühen Nachmittag.

Elf Personen mit "leichten bis mittelschweren" Verletzungen seien in die Landeskliniken St. Pölten und Krems gebracht worden, sagte Stefan Spielbichler von "144 Notruf NÖ". Eine Frau wurde vom Rettungshubschrauber Christophorus 2" geflogen.

Der Unfall hatte sich auf der Richtungsfahrbahn Wien ereignet. Fünf Feuerwehren rückten ebenso aus wie zahlreiche Helfer des Roten Kreuzes und des Samariterbundes. Schaulustige hätten für kleinere Unfälle auch in Fahrtrichtung Salzburg gesorgt, hieß es.

Unfallautos auf allen Spuren

Laut Resperger waren die Autos auf einer Länge von etwa 750 Metern zusammengestoßen. Unfallautos standen seinen Angaben zufolge nicht nur auf allen Fahrspuren, sondern auch auf dem Pannenstreifen, drei sogar auf der Böschung neben der Autobahn.

Drei Lenker wurden aus ihren Fahrzeugen freigeschnitten. Sie seien nicht eingeklemmt gewesen, man habe sich jedoch zur schonenden Bergung für diese Maßnahme entschieden, sagte Resperger.

Wracks zur Seite gestellt

Leichtverletzte wurden an Ort und Stelle behandelt. Die Feuerwehr war dem Sprecher zufolge in den Mittagsstunden unter anderem damit beschäftigt, Wracks zur Seite zu stellen, um Platz für das Passieren von Rettungswagen zu schaffen.

Ein Helfer der Rettungskräfte habe davon gesprochen, dass es "extrem glatt" sei, sagte Spielbichler. Es sei ein "kurzfristiger und heftiger Graupelschauer" niedergegangen, hieß es von der Asfinag. Die Aufräumarbeiten wurden nach dreieinhalb Stunden abgeschlossen. (APA/red, 16.4.2014)