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14 Menschen wurden bei der Karambolage verletzt.

Foto: APA/EPA/FF ST. PÖLTEN-STADT

Altlengbach - In die Massenkarambolage auf der A1 (Westautobahn) in Niederösterreich Dienstagmittag waren laut Landespolizeidirektion neun Lkw und 33 Pkw involviert. Ein Schwerfahrzeug und 28 Autos wurden derart beschädigt, dass sie fahruntauglich waren und abgeschleppt werden mussten. Insgesamt wurden 14 Menschen verletzt, davon eine 51-Jährige aus Deutschland schwer.

Ursache für den Serien-Crash während eines starken Gewitters mit Graupelschauer waren "unangepasste Geschwindigkeit und ungenügender Sicherheitsabstand". Das erklärte Willy Konrath von der Landesverkehrsabteilung am Mittwoch zum Ermittlungsstand bezüglich des Unfallhergangs.

Reifen nicht ausschlaggebend

Laut Feuerwehr und Rettungskräften war plötzliche Glätte aufgetreten. Die Massenkarambolage in Fahrtrichtung Wien bei Altlengbach - St. Christophen (Bezirk St. Pölten) ereignete sich am ersten Tag nach Ende der gesetzlichen Winterreifenpflicht. Eine Verlängerung hält der ÖAMTC laut ORF NÖ aber nicht für notwendig.

Die Bereifung sei in diesem Fall nicht ausschlaggebend gewesen, verwies ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer in dem Bericht darauf, dass manche der Unfallbeteiligten einfach zu schnell unterwegs seien. Gerade in "heiklen Witterungszeiten" gelte es, noch defensiver und vorsichtiger zu fahren, nicht die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten auszuschöpfen und vor allem auch genügend Abstand zu halten. (APA, 17.4.2014)