Volkswagen bringt bei der Peking Auto Show einen Ausblick auf ein kompaktes Coupé, schießt dem Golf 400 PS ein und vitalisiert den Touareg
Volkswagen schickt erste Sendboten von der Peking Motor Show, die am 20. April offiziell anhebt. Eyecatcher - und das nicht nur am lukrativen chinesischen Markt - könnte diese Neuinterpretation eines Viertürers mit Coupé-Silhoutte sein, von der VW nun einige Skizzen in Umlauf gebracht hat. Nennt sich "New Midsize Coupé" und dockt mit 4,6 Metern Länge unterhalb des Passats an. Die Studie baut auf der aktuellen, MQB gerufenen Universal-Plattform des Hauses.
Optisch ist im Vergleich zum Passat CC ein deutlicherer Zug Richtung Dynamik erkennbar, hausintern könnte der Scirocco (noch mehr) leiden. Das sportliche Wesen unterstreicht die Motorisierung, mit der die Studie aufläuft: Zweiliter-TSI mit 220 PS aus dem Golf GTI plus 7-Gang-DSG. Der 0-100-km/h-Wert (6,2 Sekunden) kontrastiert mit einem gutbürgerlichen Kofferraum-Volumen (500 Liter).
Dass das Thema Golf-Hyperbolisierung noch immer nicht abgeschlossen ist, beweist die Studie R 400, die ebenfalls als Skizze vorliegt: Monumentale Lufteinlässe, diverse Breiter- und Tieferlegungen künden von 400 PS, ein Leistungsbeweis, der einem vom Polo WRC abgeleiteten Aggregat abgetrotzt wurde. Mehrere Fahrmodi inklusive Rennstrecken-Setup sind inkludiert, die Kennwerte können sich sehen lassen: 3,2 Sekunden auf Tempo 100, elektronisch begrenzte 280 km/h Top-Speed.
Etwas greifbarer ist hingegen das Facelift für das Groß-SUV Touareg. In Peking zu begutachten sind dezente optische Retuschen am Heck.
Vier Chromstreben im Kühlergrill weisen an der Front auf den neuen Jahrgang hin. Versprochen werden sechs Motorisierungen, die allesamt mit im Vergleich geringeren Verbräuchen aufwarten sollen. Zudem kombiniert ein Hybrid-Touareg einen 333-PS-TSI-Benziner mit einem 52-PS-Elektromotor.
Der Innenraum des aufgefrischten Touareg lässt mittels allerlei neuer Optik-Pakete zusätzlich aufwerten. Ab Sommer läuft der Neue auf, Preise wurden noch nicht genannt. (red, derStandard.at, 17.4.2014)
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