
Ärgert, aber bringt laut einer Studie mehr Geld.
Musik, die auf YouTube aus Lizenzgründen nicht verfügbar ist, ärgert den Nutzer, bringt aber mehr Geld für den Produzenten. Dies besagt eine Studie der Fairfield-University in den USA, die 2009 durchgeführt und nun veröffentlicht wurde. Dabei wurden die Alben-Verkäufe aus den Top-200 von Warner Music untersucht. Bei Musik, die zuvor wegen Lizenz-Problemen entfernt wurde, schnellten die Verkaufszahlen in die Höhe. Negative Publicity konnte nicht nachgewiesen werden.
Nur bei Top-Alben
Dabei ist jedoch zu beachten, dass der positive Effekt nur bei den Top-Alben der Rangliste eintrat. Alles was nach den Top-50-Alben zu finden war, konnte nach YouTube-Entfernung kein besseres Verkaufsergebnis erzielen.
Streit zwischen Warner Music und YouTube
Zwischen YouTube und Warner Music gab es über einen längeren Zeitraum Streitereien, der darin gipfelte, dass Videos mit Warner-Musik von der Plattform gesperrt wurden. 2009 konnte schlussendlich eine Einigung erzielt werden. (red, derStandard.at, 26.04.2014)