Wien - Die kollektivvertraglichen Löhne für rund 2.500 Expeditarbeiter, Maschinenwarte, Redaktions- und Verwaltungsgehilfen, Zusteller und Austräger der österreichischen Zeitungen steigen rückwirkend mit 1. April 2014 um 2,35 Prozent bis 2,45 Prozent. Darauf haben sich der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und die Gewerkschaft GPA-djp am Freitag geeinigt.

Bestehende Überzahlungen bleiben aufrecht - wer also bisher mehr als den kollektivvertraglichen Mindestlohn erhielt, dessen Lohn wird auch künftig um den gleichen Betrag über dem Mindestlohn liegen, erklärte der Sprecher der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), Martin Panholzer. Die Vereinbarung gilt für zwölf Monate.

"Mit diesem Ergebnis wurde ein für beide Seiten akzeptabler Abschluss erreicht und es konnte für die Beschäftigten in der Branche die Kaufkraft erhalten werden" kommentiert der zuständige Wirtschaftsbereichssekretär in der GPA-djp, Christian Schuster, den Abschluss.

Die Erhöhungen im Detail: Expeditarbeiter, Maschinenwarte plus 2,35 Prozent; Anfänger im 1. Jahr ihrer Tätigkeit plus 2,35 Prozent; Redaktions- und Verwaltungsgehilfen plus 2,45 Prozent; Zusteller plus 2,45 Prozent; Vergütung für das händische Einlegen fremder Beilagen plus 2,45 Prozent. (APA, 28.4.2014)