Salzburg/Wien - Der langjährige "Musikantenstadl"-Moderator Karl Moik (75), der sich nach einem lebensbedrohlichen Herzinfarkt im Salzburger Großgmain in einer Rehabilitationsklinik aufhält, befindet sich offenbar auf dem Weg der Besserung: "Karl ist über den Berg. Wir sind froh, dass er so weit ist", wird Moiks Frau Edith auf dem Portal "Musikpost.at" zitiert.

Ihr Mann habe "schon vor Weihnachten eine Lungenentzündung mitgeschleppt und beim Spazierengehen Blut gespuckt", so Edith Moik weiter. Und Dieter Böttger, der frühere ORF-Unterhaltungschef und Freund von Karl Moik, berichtet gegenüber "musikpost.at": "Ich habe jetzt am Sonntag mit Karl telefoniert. Er klang zwar noch schwach, ist aber guter Dinge." In der Sonderkrankenanstalt und Rehabilitationsklinik Großgmain erhielt die APA heute - wie schon am Mittwoch - keinerlei Auskünfte über das Befinden des prominenten Patienten.

Komplikationen bei Operation

Der 75-jährige Volksmusik-Liebling hatte am 3. März beim Rosenmontagsumzug der "Blauen Funken" in Köln teilgenommen. Am Abend im Hotel habe der Publikumsliebling dann den bedrohlichen Infarkt erlitten, berichtete die "Bild"-Zeitung. Bei der anschließenden Operation soll es zu Komplikationen gekommen sein. Wegen Wassers in der Lunge hätten die Ärzte einen Luftföhrenschnitt durchführen müssen.

Moiks Frau Edith sagte der "Bild": "Als mir die Ärzte sagten, mein Mann habe gerade mal zehn Prozent Überlebens-Chancen, ist in mir eine Welt zusammengebrochen." Sie habe "den Herrgott angefleht, mir nicht meinen lieben Karl zu nehmen". Es seien Wochen von Verzweiflung, Hoffen und Bangen gefolgt. "Am 18. April, dem Tag unserer Goldenen Hochzeit, habe ich ein Gläschen Sekt getrunken. Ich habe meinem Karl für 50 gemeinsame Jahre von Herzen gedankt. Ich weiß, dass meine Gedanken ihn erreicht haben." (APA, 1.5.2014)