Kabul - Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Provinz Pandshir sind am Donnerstag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. 30 weitere Menschen seien bei der Attacke verletzt worden, sagte Provinzgouverneur Asis ur Rahman.

Zwei Selbstmordattentäter seien mit Autos voll Sprengstoff vorgefahren. Einer der beiden Attentäter habe es geschafft, seinen Sprengsatz zu zünden. Der zweite sei von Polizisten erschossen worden, bevor er die Explosion auslösen konnte. Bei der Detonation seien vier Polizisten und sieben Zivilisten mit in den Tod gerissen worden. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu dem Anschlag. Pandshir ist eine der sichersten Provinzen in Afghanistan.

Bei weiteren Anschlägen im Land starben mindestens acht Polizisten. Die Taliban attackierten eine Polizeistation im Norden der Provinz Kunduz. Dabei kamen vier Polizisten ums Leben, drei weitere wurden verletzt, sagte Provinzgouverneur Nasiruddin Saadi. Zwei der Polizisten seien als Geiseln genommen worden. Bei einem weiteren Anschlag waren in der östlichen Provinz Chost an einem Kontrollpunkt am späten Mittwochabend vier Polizisten getötet worden. (APA, 1.5.2014)