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Natalie Dormer und Diana Rigg in "Game of Thrones".

Foto: AP Photo/HBO, Macall B. Polay

New York - In den USA scheint die Kritik an der Fernsehserie "Game of Thrones" wegen ihrer Sex- und Gewaltszenen zu wachsen. Zuschauer empören sich im Internet darüber, dass etwa auch Sex unter Geschwistern oder Minderjährigen in der Fantasy-Serie des Senders HBO vorkomme. Laut der "New York Times" warnen Kritiker, dass die gezeigte Brutalität vor allem gegen Frauen die Zuschauer abstumpfen lasse.

Martin verteidigt sich

Die Serie basiert auf der Romanreihe "Das Lied von Eis und Feuer" von George R. R. Martin. Der US-Schriftsteller verteidigte sich gegenüber dem Blatt damit, dass es "Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt in jedem Krieg der Geschichte gab, von den alten Sumerern bis zum heutigen Tag". Sie auszulassen, sei "falsch und unehrlich". Er fühle sich berufen, Geschichte und die menschliche Natur wahrheitsgemäß wiederzugeben, schrieb Martin der Zeitung in einer E-Mail.

Vierte Staffel seit 6. April

Die vierte Staffel von "Game of Thrones" läuft in den USA seit 6. April. Die Serie, in der auch die deutsche Schauspielerin Sibel Kekilli ("Gegen die Wand", Kieler "Tatort") mitspielt, hat allein in den USA im Schnitt etwa 14 Millionen Zuschauer. Sie wird inzwischen in Dutzenden Ländern ausgestrahlt. In "Game of Thrones" kämpfen mehrere mittelalterliche Königreiche um die Vorherrschaft auf dem Kontinent Westeros. (APA, 4.5.2014)