Bild nicht mehr verfügbar.

In "24: Live Another Day" rettet Jack Bauer (Kiefer Sutherland) wieder die Welt, zu sehen ab 6. Mai.

Foto: APA-FOTO: DANIEL SMITH/2014 FOX BROADCASTING CO.

London - Dieser Mann hat Stress. Im Kampf gegen böse Terroristen und intrigante Politiker hat er getötet und gefoltert. Er wurde selbst gefoltert und ein paar Mal fast getötet. Nach 24 Stunden zog er meist - von Agenten gejagt - allein weiter. Doch Jack Bauer wäre nicht einer der zähesten TV-Agenten jüngerer Zeit, könnte er sich nicht aus jedem Schlamassel befreien, und ab 6. Mai tickt die Uhr wieder.

"Jack ist verdammt angepisst"

Kiefer Sutherland schlüpft für die Fox-Serie "24: Live Another Day" wieder in seine Paraderolle. Und eines sei laut Sutherland klar: "Jack ist verdammt angepisst." Ab 6. Mai ist die neunte Staffel der Serie einen Tag nach US-Start hierzulande auf dem Pay-TV-Sender Sky sowohl in synchronisierter Fassung wie im Originalton zu sehen. Das Grundkonzept bleibt dabei gleich: Bauer muss erneut die Welt retten, wobei die Zuseher in Echtzeit mitfiebern dürfen. Erstmals werden aber Zeitsprünge zugelassen, kommt "Live Another Day" im Gegensatz zu den vorangegangen Staffeln doch mit 12 statt 24 Episoden aus. Split-Screens, die tickende Uhr und reichlich Action stehen aber auch diesesmal an der Tagesordnung.

"Weit weg von jeglicher vernünftigen Perspektive"

Zumindest die Ausgangslage mutet bekannt an: Vier Jahre nach dem Ende von "Tag 8" befindet sich Bauer im Londoner Exil, wird von mehreren Geheimdiensten gejagt und überdies von der CIA verdächtigt, den US-Präsidenten James Heller (William Devane) ermorden zu wollen. Sukzessive schält sich ein terroristischer Plot heraus, der auch mit dem Einsatz von Drohnen zu Kriegszwecken verknüpft ist. So seien realpolitische Bezüge zwar vorhanden. "Aber wir sprechen ja nicht in der Art über Politik, wie es etwa 'House of Cards' macht", betonte Sutherland. "Bei uns geht es eher um die Reaktion auf Situationen, in denen man sich wiederfindet. Und die sind wiederum weit weg von jeglicher vernünftigen Perspektive." (APA, 5.5.2014)