Der deutsche Halbleiter-Hersteller Infineon mit Standorten in Österreich will für sein Wachstum weniger Kapital einsetzen und dafür die Dividende kräftig erhöhen. Bereits für das laufende Geschäftsjahr 2013/2014 (zum Ende September) könnte die Dividende um vier bis sechs Cent je Aktie steigen, teilte der Konzern am Dienstag mit.

Erhöhung um ein Drittel

Das wäre mindestens ein Drittel mehr als die zuletzt gezahlten 12 Cent je Aktie. Infineon wolle künftig durchschnittlich nur noch 13 Prozent statt 15 Prozent des Umsatzes investieren, erläuterte der Konzern. Wegen einer Steigerung der Produktivität reiche dieser Kapitaleinsatz aus, um das angestrebte Umsatzwachstum von acht Prozent zu erreichen. Dadurch verbessere sich der Cashflow. "An dem erzielten Fortschritt sollen nun auch die Anteilseigner partizipieren", erklärte Vorstandschef Reinhard Ploss.

Die Infineon-Aktien notierten nach der Ankündigung 1,5 Prozent im Plus bei 8,27 Euro. (APA, 06.05.2014)