Preise für Menschenschmuggel gestiegen
Bei der Schuldsklaverei werden Menschen, die sich ein besseres Leben erhoffen, von Schleppern über Grenzen geschmuggelt und müssen dann in jahrelanger harter Arbeit die Kosten der illegalen Reise sowie deren Zinsen abarbeiten. Seit dem 11. September 2001 seien wegen strengerer Grenzkontrollen die Preise für Menschenschmuggel gestiegen, berichtet das Magazin. Daher müssten sich Ausreisewillige bei den Menschenhändlern immer höher verschulden und das Geld abarbeiten.
Prostitution und Sklaverei
Allein die Zahl der in den USA lebenden Sklaven wird dem Magazin zufolge auf 100.000 bis 150.000 geschätzt. Auch in Deutschland verdienten Schlepperbanden an der Ware Mensch. 987 Opfer des Menschenhandels zählte demnach die Statistik des Bundeskriminalamtes im Jahr 2001 - die meisten von ihnen Frauen.