Private haben 7,8 Millionen Euro investiert
Private hatten in den vergangenen acht Jahren 12 Millionen Franken (7,78 Mill. Euro) in den Sender investiert. Die Liechtensteiner Regierung will die Aktiven der bisherigen Trägergesellschaft, der Radio-TV AG, für 3,1 Millionen Franken übernehmen. Zudem soll der Staat nach der Umwandlung des Privatsenders einen jährlichen Verlustbeitrag von 1,5 Millionen Franken garantieren. Im Vergleich zu den bisherigen staatlichen Zuschüssen beträgt der Mehraufwand 575.000 Franken pro Jahr. Spezielle Gebühren sollen für den Sender nicht erhoben werden.
Stellenabbau erwartet
Die Verstaatlichung wird nicht ohne Stellenabbau vor sich gehen, sagte die stellvertretende Regierungschefin Rita Kieber-Beck am Freitag in Vaduz. Die derzeit 35 Vollstellen sollen auf 23 reduziert werden, wobei vor allem die Online-Redaktion vom Abbau betroffen sein wird. Details zur Personalreduktion wurden am Freitag noch nicht bekannt gegeben.