Auf den Transitrouten lange Wartezeiten im Urlauberverkehr - Zusätzliche Straßensperren nach schweren Unfällen
Redaktion
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Wien - Vier Stunden Wartezeit auf der Tauern-Autobahn,
Schritttempo auf der Fernpassstrecke und rund 15 Kilometer Stau auf
der Autobahn Brenner-Modena in Südtirol: Laut ÖAMTC mussten Urlauber
und Heimreisende, die mit dem Auto unterwegs waren, auch an diesem
Samstag viel Geduld aufbringen. Hinzu kamen schwere Unfälle, die
teilweise stundenlange Straßensperren notwendig machten.
"Vor dem Tauerntunnel gab es - wie an jedem Samstag seit zwei
Monaten - bereits ab 2.00 Uhr Früh in Fahrtrichtung Süden nur mehr
Blockabfertigung", so der der ÖAMTC in einer Aussendung. Die Kolonnen
reichten zu Mittag rund 16 Kilometer zurück.
Umfangreiche Verzögerungen meldete der Club auch von den
Ausweichmöglichkeiten Katschberg Straße (B 99) und
ÖBB-Tauernschleuse. Weitere Staupunkte waren die Süd-Autobahn (A 2)
in Kärnten, die Fernpassstrecke in Tirol und die Abschnitte
Brenner-Sterzing und Carpi-Modena auf der A 22 in Südtirol. Gegen
Mittag verlagerte sich das Verkehrsaufkommen zunehmend Richtung
Norden. "Stau-Highlight" im Rückreiseverkehr war neben der
Tauern-Autobahn in Salzburg die Autobahn A 8 in Bayern im Bereich Bad
Reichenhall-Neukrichen.
Auch dieser Reisesamstag wurde von schweren Unfällen überschattet.
In den Morgenstunden kollidierten auf der West-Autobahn (A 1) bei
Pöchlarn in Niederösterreich zwei Pkw. Dabei wurde eine 33-jährige
Krankenschwester aus Serbien getötet. Der Verkehr Richtung Wien wurde
rund fünf Stunden lang über die B 1 umgeleitet. Eine längere
Autobahnsperre nach einer Karambolage gab es nach Meldung des ÖAMTC
auch auf der Mühlkreis-Autobahn (A 7) in Linz. (APA)
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