Kairo - Die ägyptische Staatssicherheit hat am Sonntag 35 mutmaßliche Mitglieder einer muslimischen Extremistenorganisation verhaften lassen. Aus Kreisen des Innenministeriums verlautete, es werde angenommen, dass die Verdächtigen einer Gruppe angehören, die sich "Innerer und äußerer Dschihad" nenne. Ihr Anführer, ein Asiate, sei bei der Einreise nach Ägypten festgenommen worden. Der Geheimdienst hatte seinen E-Mailverkehr mit Anhängern in Ägypten abgefangen. Der Mann sei nach Ägypten gekommen, um Aktivisten für Operationen "gegen Imperialisten" in arabischen Ländern anzuwerben, hieß es aus Sicherheitskreisen. Unter den Festgenommenen sind Ägypter, Araber und Asiaten. Weitere 16 Verdächtige sind noch in Freiheit. (APA/dpa)