Heise übernimmt die Mehrheit an Geizhals.

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Heise übernimmt das österreichische Preisvergleichsportal Geizhals mehrheitlich. Im Oktober 2013 hatte der deutsche Zeitschriftenverlag bereits 24 Prozent übernommen, nun stockt Heise die Beteiligung auf 75 Prozent auf. Die Preisvergleich Internet Services AG behält ihren Standort in Wien.

Schon länger Zusammenarbeit

Das Unternehmen zählt zu den größten Preisvergleichsplattformen im deutschsprachigen Raum. Neben geizhals.at und geizhals.de betreibt es auch die britische Seite skinflint.co.uk und die polnische cenowarka.pl. Mit Heise arbeitet Geizhals bereits seit dem Jahr 2005 zusammen. Im August hatte der Verlag auch die Anzeigenvermarktung der Plattform übernommen. 

Parteispenden

Geizhals-Gründer Marinos Yannikos sorgte im April für Schlagzeilen, als er für den EU-Wahlkampf der Piratenpartei und des Wahlbündnisses Europa anders im Rahmen einer Spendenverdoppelungsaktion 10.000 beziehungsweise 16.344 Euro spendete. In Medien war die Summe von 100.000 Euro kolportiert worden. Eine Falschmeldung, wie Yannikos zu derStandard.at sagte. (br, derStandard.at, 7.5.2014)