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Die Luft in vielen Städten wird laut einer Analyse der Weltgesundheitsorganisation (WHO) immer schlechter. Das gelte vor allem für Afrika und Südostasien. Fast 90 Prozent der Stadtbevölkerung weltweit atme Luft ein, deren Belastung deutlich über den von der WHO empfohlenen Grenzwerten liege, teilte die Organisation mit.

"Unsichtbare Skyline"

Gründe seien der Autoverkehr, das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas sowie eine schlechte Dämmung der Häuser. "Viele städtische Zentren sind so eingehüllt in schmutzige Luft, dass ihre Skyline unsichtbar wird", sagte die WHO-Vizegeneraldirektorin für Familie, Frauen und Gesundheit der Kinder, Flavia Bustreo.

Es gebe aber auch Lichtblicke. Die kolumbianische Hauptstadt Bogota zum Beispiel habe durch verbesserten öffentlichen Nahverkehr und das Fördern von Fußgängern und Radfahrern Erfolge erzielt, heißt es im WHO-Bericht. Die Studie beruht auf Daten aus weltweit 1.600 Städten in 91 Ländern aus den Jahren 2008 bis 2013. (APA, derStandard.at, 8.5.2014)