Auch wenn Firefox OS noch nicht jenen Erfolg erzielt hat, den sich Mozilla für sein mobiles Betriebssystem ersehnt, arbeitet das Unternehmen doch mit voller Kraft an der Weiterentwicklung des mobilen Betriebssystems. Mit Firefox OS 1.3 gibt es nun eine neue Version, die zahlreiche Verbesserungen verspricht.

Performance

So wurde in einigen Bereichen an der Performance gefeilt: Apps sollen schneller starten, auch das Scrollen wurde beschleunigt. Die Kamera-App hat einige neue Tricks gelernt, allen voran die Möglichkeit eines kontinuierlichen Autofokus. Am Lock-Screen können jetzt Musiksteuerelemente dargestellt werden.

Zusammenfassung

Über "Smart Collections" werden Apps automatisch in Kategorien gepackt. Zudem werden bei jeder solchen Sammlung neue Apps zur Installation vorgeschlagen. Erstmals werden Email-Benachrichtigungen unterstützt, darüberhinaus kann Firefox OS nun mit Dual-SIM-Geräten umgehen. Eine verbesserte Suchfunktion durchsucht gleichzeitig das Web und den Firefox Marketplace, und es gibt erstmals Support für das Real-Time Streaming Protocol (RTSP).

Plattform

Fast wichtiger noch die Änderungen auf der Plattformebene: So ist Firefox OS 1.3 die erste Version, die WebGL und asm.js unterstützt. Während das eine vor allem für 3D-Anwendungen und Spiele interessant ist, lassen sich mit asm.js ganz allgemein performancekritische Codeteile effizient umsetzen. Neu ist zudem der Support für WebAudio.

Verfügbarkeit

Firefox OS 1.3 wurde mittlerweile an die Hardwarehersteller weiter gereicht. Wann und ob ein Update erfolgen wird, hängt ganz von diesen ab. Unterdessen arbeitet Mozilla bereits an Firefox OS 1.4 sowie einer größeren Überarbeitung mit Firefox OS 2.0. (apo, derStandard.at, 9.5.2014)