Auf das belgische Außenministerium ist ein Hacker-Angriff verübt worden. Wie Außenminister Didier Reynders am Samstag mitteilte, drangen die Täter mit einem Computervirus ins Netzwerk des Ministeriums ein, um "Informationen und Dokumente zur Ukraine-Krise" zu kopieren. Die Cyberattacke sei "vor einigen Tagen" mithilfe des Militärgeheimdienstes bemerkt worden.
Staatsanwaltschaft miteinbezogen
Nach Angaben von Ministerpräsident Elio Di Rupo wurde eine Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, wie groß die Schäden sind und wer hinter der Attacke steckt. Die Regierung schaltete demnach auch die Staatsanwaltschaft ein.
Russland steckt hinter dem Angriff
Die Zeitungen "L'Echo" und "De Tijd" hatten über die Cyberattacke berichtet. Demnach steckt Russland hinter dem Angriff am vergangenen Wochenende. (APA, 10.05.2014)