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7.600 Euro Schaden für eine Oberösterreicherin: Sie fiel auf Spam herein

Foto: DPA/Gambarini

Ein Internetbetrüger hat einer Oberösterreicherin rund 7.600 Euro abgeknöpft. Er gab sich als Geschäftsmann aus, der in Schottland lebt, und berichtete von Notlagen. Die 50-Jährige aus dem Bezirk Steyr-Land überwies zweimal Geld nach Nigeria. Die Pressestelle der Polizei appellierte am Montag in einer Aussendung, bei der Weitergabe von persönlichen Daten vorsichtig zu sein.

Partnerschaft angeboten

Vor einigen Monaten wurde die Frau von dem Unbekannten das erste Mal kontaktiert - mit dem Vorwand, an einer Partnerschaft interessiert zu sein. Auf Englisch erklärte er, dass er Alfred Wilson heiße, Architektur studiert habe und beruflich viel unterwegs sei. Der Mann berichtete zudem per Facebook, aber auch am Handy von einer Tochter und dem angeblichen Tod seiner Frau.

Geld für Operation benötigt

Anfang April ließ sich die Oberösterreicherin schließlich zur Überweisung von circa 3.700 Euro hinreißen: Er sei in einer Notlage, weil der nigerianische Zoll ihm gehörende Waren einbehalten habe, so der Betrüger. Später hieß es, dass er für eine Operation nach einem schweren Verkehrsunfall dringend Geld benötige. Die 50-Jährige wurde weitere 3.900 Euro los. (APA, derStandard.at, 12.5.2014)