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1.751 Menschen erhielten von Jänner bis März 2014 einen österreichischen Pass.

Foto: AP Photo/Ronald Zak

Wien - Die Zahl der Einbürgerungen steigt, wenngleich auf niedrigem Niveau. In den ersten drei Monaten erhielten 1.751 Personen die österreichische Staatsbürgerschaft und damit um 5,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2013, teilte die Statistik Austria mit.

Den deutlichsten Anstieg verzeichnete Niederösterreich mit einem Plus von 35,7 Prozent gefolgt von Kärnten (+33,3 Prozent), Salzburg (+27,8 Prozent) sowie der Steiermark (+13,3 Prozent). Rückgänge gab es in Tirol (-28,1 Prozent), Oberösterreich (-16,9) und Vorarlberg (-3,3).

Meiste neue Staatsbürger aus Bosnien

Mehr als die Hälfte der Einbürgerungen erfolgte aufgrund eines Rechtsanspruchs. Die größte Gruppe darin wiederum erhielt die Staatsbürgerschaft wegen eines "mindestens sechsjährigen Wohnsitzes in Österreich und besonders berücksichtigungswürdige Gründe". Darunter versteht man Geburt in Österreich, EWR-Staatsangehörigkeit, Asylberechtigung oder neuerdings auch nachhaltige Integration.

Die wichtigsten Herkunftsländer der eingebürgerten Personen waren Bosnien/Herzegowina (267), Türkei (205), Serbien (179) und Kosovo (104). Unter den im ersten Quartal 2014 Eingebürgerten waren auch 305 Personen mit einer EU-Staatsangehörigkeit, insbesondere aus Rumänien (67), Kroatien (48) und Deutschland (42). (APA, 14.5.2014)