Bild nicht mehr verfügbar.
Demonstranken in einer Burger-King-Filiale in Oakland.
Miami - Mitarbeiter von Fastfood-Ketten wie McDonald's und Burger King haben in den USA einmal mehr für eine bessere Bezahlung und mehr Arbeitnehmerrechte protestiert. Mehrere Dutzend Angestellte traten am Donnerstag unter anderem in New York, Los Angeles, Chicago und Miami für mehrere Stunden in einen Streik, wie die Organisatoren des Protesttags mitteilten.
Die Mitarbeiter fordern eine Verdopplung ihres Stundenlohns auf 15 Dollar (11 Euro) und das Recht, sich in den Betrieben gewerkschaftlich zu organisieren.
In New York versammelten sich rund hundert Menschen vor der Niederlassung einer Pizzakette. Auch vor McDonald's-Filialen gab es Proteste. Einige Teilnehmer trugen T-Shirts mit der Aufschrift "McStrike". In Miami zog eine Gruppe von rund 50 Demonstranten vor eine Filiale der Kette Wendy's. Die Organisatoren hatten zu Kundgebungen in 130 Städten in mehr als 30 Ländern aufgerufen; außerhalb der USA war die Teilnahme aber eher gering.
Eine McDonald's-Sprecherin wies die Darstellung zurück, es habe bei der Kette Streiks gegeben. Vielmehr seien "außenstehende Gruppen" zu Fastfood-Filialen gereist und hätten dort protestiert. Die McDonald's-Restaurants seien geöffnet geblieben. Die Sprecherin betonte zudem, in der Branche herrsche ein sehr harter Wettbewerb. McDonald's zahle "konkurrenzfähige" Löhne. Burger King verwies darauf, dass die Rechte der Mitarbeiter respektiert würden und die Kette Universitätsstipendien anbiete.
Schon im Vorhahr gingen Mitarbeiter von Fastfood-Ketten in den USA regelmäßig auf die Straße und forderten höhere Löhne. (APA/red, derStandard.at, 16.5.2014)