Der neue ÖVI-Präsident Georg Flödl.

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Der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) hat einen neuen Präsidenten: Nach neun Jahren mit Udo Weinberger an der Spitze gab dieser am Donnerstag Abend in einer Generalversammlung sein Amt an den neu gewählten Präsidenten Georg Flödl ab. Der neue Vorstand, dem nun auch EHL-Wohnimmobilienexpertin Sandra Bauernfeind angehört, wurde für drei Jahre gewählt.

In ihren Positionen bestätigt wurden Vizepräsident Klaus Wolfinger, Vizepräsidentin Elisabeth Rohr, Finanzreferent Markus Reithofer sowie Andreas Wollein, Margret Funk und Patricia Reisinger. Udo Weinberger werde dem Vorstand weiterhin "unterstützend zur Verfügung stehen", heißt es in einer Aussendung vom Freitag.

Von den "Young Professionals" zum Präsidenten

Georg Flödl ist geschäftsführender Partner der Dr. Funk Immobilien GmbH und bereits seit mehreren Jahren aktiv in unterschiedlichen Funktionen in der Immobilienbranche tätig. Im ÖVI war er schon bisher Mitbegründer und Board-Vorsitzender der "ÖVI Young Professionals". Seit 2014 ist er auch als Vortragender an der Fachhochschule Wiener Neustadt tätig, an der er selbst sein Masterstudium abgeschlossen hat. Seine Haupttätigkeitsfelder erstrecken sich von der Immobilienvermittlung und Immobilienverwaltung bis hin zum Immobiliendevelopment.

Seine erste Amtsperiode als ÖVI-Präsident will Flödl unter das Motto "Evolution statt Revolution!" stellen. "Neben der Gestaltung des Immobilientreuhänderbildes der Zukunft wird sein Fokus im Bereich der Interessensvertretung und des Lobbyings sein", so der ÖVI. Außerdem solle auch die Position des ÖVI "als Stimme der österreichischen Immobilienwirtschaft in Europa gestärkt werden". (red, derStandard.at, 16.5.2014)