Ferrari testet
Ralf Schumacher (58 Punkte) und Budapest-Sieger Fernando Alonso (54 Punkte) dürften im Titelkampf nur mehr das Zünglein an der Waage spielen. Experten, wie Ex-Weltmeister Niki Lauda, wundern sich über die Talfahrt der "Roten". Der Österreicher schreibt die Schuld nicht nur dem Reifenhersteller Bridgestone, sondern auch dem Team zu. Auch Schumacher selbst sei nicht mehr ganz so souverän. Ferrari hat noch viele Neuerungen zu Testen und daher volles Programm in Monza.
Haug: "Dominanz gebrochen"
Die Gunst der Stunde wollen Williams-BMW, der neue Spitzenreiter der Marken-WM vor Ferrari, und den Silberpfeilen nutzen. Nach dem Großen Preis von Ungarn erklärte Mercedes-Motorsportdirektor Norbert Haug die Dominanz von Ferrari schiene gebrochen zu sein - abschreiben sollte man Ferrari und Schumacher aber nie. Sein BMW-Kollege Mario Theissen erwartet einen Formel-1-Thriller und keine WM-Entscheidung vor Suzuka.
Keine Chance mit Bridgestone
Schumacher ist der Konkurrenz vor allem wegen seiner Brigestone-Reifen unterlegen. Auf dem Hungaroring war er als Achter bester Brigestone-Pilot - vor ihm sieben Michelin-Fahrer.
McLaren arbeite an Aerodynamik
Auch Ferraris Konkurrenten werden nach dem Ende des Testverbots Anfang September noch intensiv experimentieren. Laut Räikkönen wird McLaren-Mercedes ein neues Aerodynamik-Paket testen und auch Williams-BMW hält noch einige Überraschungen bereit. Dies verspricht somit zusätzliche Spannung für die letzten drei Rennen.
"Ferrari steckt in der Krise"