Wien/Belgrad - Der russische Ölriese Lukoil hat im Rennen um Serbiens zweitgrößten Treibstoffkonzern Beopetrol die ungarische MOL ausgestochen: Wie die serbische Privatisierungagentur heute, Monatag, mitteilte hat Lukoil 207 Mio. Euro für den 79,53-prozentigen Staatsanteil geboten, MOL wollte dagegen 187 Mio. Euro zahlen. Die Privatisierungskommission hat nun einen Monat um die Exklusivgespräche mit Lukoil zu Ende zu bringen. Lukoil hat 117 Mio. Euro in Bar geboten und Investitionen von 85 Mio. Euro über die nächsten 5 Jahre in die Beopetrol-Geschäfte Aussicht gestellt. Darüber hinaus sollen 5 Mio. Euro in eine Sozialprogramm fließen. Beopetrol beschäftigt 1.650 Mitarbeiter in Serbien und Montenegro, zum Konzern gehören 180 Tankstellen und sieben Erdöllager. (APA)