Ramadi/Bagdad - Erneut sind US-Soldaten im Irak mit Raketen beschossen worden. Laut Zeugenaussagen feuerten Unbekannte am Mittwoch in der westirakischen Stadt Ramadi auf zwei US-Militärfahrzeuge. Zunächst sei eine Mine explodiert, als die Fahrzeuge vorbeifuhren. Den Soldaten sei es gelungen, auszusteigen. Anschließend wurden sie mit Raketen beschossen. Genauere Angaben über Schäden oder Verletzte wurden nicht gemacht.

Die US-Armee konnte den Zwischenfall zunächst nicht bestätigen. Die Sunniten-Hochburg Ramadi rund hundert Kilometer westlich von Bagdad war schon häufiger Schauplatz von Anschlägen gegen US-Truppen.

Schießerei zwischen Polizisten und Plünderern

Bei einer Schießerei zwischen irakischen Polizisten und Plünderern im Zentrum Bagdads wurden nach Polizeiangaben zwei Beamte und zwei der Täter getötet. Zudem seien zwei Zivilisten verletzt worden. Die Plünderer seien in ein Geschäft eingebrochen und hätten versucht, ein Auto zu stehlen. Das Viertel wurde von US-Truppen abgeriegelt.(APA)