Individuelle Bedürfnisse fänden keine Berücksichtigung. "Die zuständige Stadträtin Grete Laska spricht in Wien nur von Krippen, Kindergärten und Horten. Kindergruppen und Tagesmütter kommen in ihrem Wortschatz nicht vor, wobei diese aufgrund der kleinen Strukturen viel mehr auf individuelle Bedürfnisse eingehen können", so die ÖVP-Politikerin weiter. Die Fördermittel für mobile Tagesmütter seien gestrichen worden, wobei andere Bundesländer dieses Service deutlich ausbauen.
Probleme des Wiener Angebots
Vereinbarkeit von Beruf und Familie seien noch immer sehr schwierig. "Kindergartenplätze werden in Wien zwar annähernd flächendeckend angeboten, aber man muss hier auch beachten, dass eine Großstadt Rahmenbedingungen bietet, von denen die ländlichen Bereiche nur träumen können", so Marekt. Die Probleme beim Wiener Angebot seien nach wie vor unflexiblen Öffnungszeiten und die unzureichende Betreuung der 0-2 jährigen und der Schulkinder.