Haberzettl dementiert
Wilhelm Haberzettl hat Mittwoch nachmittag den Bericht des Wochenmagazins "News" zurückgewiesen, dass er mit einer "großangelegten Streikwelle, die das ganze Land lahm legen könnte", gedroht habe.
Haberzettl stellte als "infra"-Sprecher klar, dass er sich in seiner Funktion als "Moderator" der Gewerkschaftsallianz begreife und nicht, wie "News" formuliert habe, als "Mastermind hinter dem massiven Muskelspiel". Auch habe er gegenüber "News" von keinem "geheimen Aktionsplan" gesprochen, den es in dieser Form auch nicht gebe.
Kampfmaßnahmen angekündigt
Sowohl ein Sprecher der Eisenbahnergewerkschaft als auch der ÖBB und des Büros von Verkehrsstaatssekretär Helmut Kukacka haben am Mittwoch erklärt, dass es derzeit keine Veränderungen bei den seit Anfang dieser Woche bekannt gewordenen Positionen gäbe, aber laufend Gespräche unter Einbeziehung von Verkehrsminister Hubert Gorbach stattfinden. Erst am Dienstag hat es ein "lange geplantes Arbeitstreffen" zwischen dem ÖBB-Vorstand und Kukacka gegeben, ein Gespräch mit dem Verkehrsminister, der sich nun verstärkt in die Diskussion rund um die geplante ÖBB-Reform einklinkt, soll am Donnerstag folgen.