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Grafik: APA
Wien - Österreich weist von 2002 auf 2003 das viertschwächste Bevölkerungswachstum in der EU auf. Wie aus jüngsten Daten von Eurostat hervorgeht, verzeichnete die Alpenrepublik Anfang 2002 noch eine Bevölkerungszahl von 8.139.000. Zu Beginn des heurigen Jahres waren es 8.159.000. Dies bedeutet ein Plus von 2,5 Promille. Damit liegt man deutlich unter dem EU-Schnitt von 3,6 Promille. An der Spitze liegt hier Irland mit plus 12,2 Promille vor Liechtenstein (11,9) und Luxemburg (10,3).

Auch bei der Zahl der Lebendgeburten gehört Österreich zu den Schlusslichtern. So verzeichnete Eurostat für 2002 eine Lebendgeburtenrate von 9,6 Promille (also 9,6 Lebendgeburten auf 1.000 Einwohner), womit Österreich gemeinsam mit Italien an der drittletzten Stelle in der Europäischen Union liegt. Der EU-Schnitt liegt hier bei 10,6.

Was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, weisen sieben der zehn EU-Beitrittskandidaten von 2002 auf 2003 ein Minuswachstum auf. Dabei liegt Lettland mit einem Minus von 7,3 Promille vor Tschechien (minus 6,1) an der Spitze. Einen Bevölkerungszuwachs verzeichneten Zypern (plus 9,3 Promille), Malta (plus 4,2) und Slowenien (plus 1,1).

(APA)