Düsseldorf - Die vor zwei Jahren erstmals in Düsseldorf angewendete Stammzell-Therapie bei Herzinfarktpatienten ist nach Angaben der Ärzte erfolgreich verlaufen. Den insgesamt 34 Patienten gehe es hervorragend, berichtete der Kardiologe Prof. Bodo Eckehard Strauer am Freitag in Düsseldorf. Die körpereigenen Stammzellen waren den Patienten in die Herzkranzgefäße implantiert worden. Bereits in den ersten drei Monaten habe sich durch den Infarkt zerstörtes Gewebe regeneriert und die Durchblutung gebessert. Derartige Studien laufen seit zwei Jahren in zahlreichen Zentren weltweit. Die Ergebnisse waren zum größten Teil positiv. Es gibt aber auch Studien, die keinen entscheidenden Vorteil einer solchen Behandlung bewirkten. Neue Daten dazu werden in den kommenden Tagen auch beim Europäischen Kardiologenkongress in Wien präsentiert. (APA/dpa)