Also sprach Stronach in Alpbach - Auszüge:

  • Business is easy. Du musst nur ein besseres Produkt billiger anbieten als andere.
  • Wenn in einer Fabrik die Arbeiter sehr gut arbeiten, es ist aber die Administration zu groß, dann ist die Fabrik nicht competitive. Dasselbe ist es mit Ländern. Wenn das Government zu groß ist, ist das Land nicht competitive.
  • Wenn wir die Government-Kosten jedes Jahr um zehn Prozent reduzieren, haben wir in zehn Jahren kein Government mehr. Das wollen wir nicht. Aber wenn wir jedes Jahr um fünf Prozent verringern, haben wir uns in fünfzig Jahren die Hälfte der Kosten erspart. Das wäre hilfreich.
  • Ich glaube schon an ein soziales Sicherheitsnetz. Aber in Europa ist dieses Netz zu gefedert. Ob du arbeitest oder nicht, das ist ja fast dasselbe, da kriegst du ja fast gleich viel.
  • Russland ist ökonomisch zugrunde gegangen. Die haben mehr ausgegeben, als sie eingenommen haben.
  • Es ist leichter, glücklich zu sein, wenn man Geld hat.
  • Was ist ökonomische Freiheit? Wenn jemand 15, 20 Jahre arbeitet und vernünftig, also bescheiden lebt, dann soll er eine eigene Wohnung oder ein kleines Haus haben, ein Auto und Geld auf der Bank.
  • Jetzt gibt es weniger Turnstunden als vor 20 Jahren. Auf der Straße wird nicht gekickt, alles ist zugeparkt. Wir brauchen Sports-Charakter!
  • Amerika muss gemessen werden an Inner City Detroit, nicht an Beverly Hills.
  • Letzten Endes ist Rassismus nur ökonomisch. Wir bauen eine Fabrik in Baltimore, in einem schwarzen Bezirk. Wir reden mit den Negerführern, und wir sagen ihnen, das ist eure Fabrik.
  • Wenn man Probleme hat, und man weiß es nicht, dann hat man wirklich Probleme.
  • Junge Burschen, sag' ich, wenn ihr mit den Adlern kreisen wollt, dürft ihr nicht mit den Hühnern rumpecken.

(fri, Der Standard, Printausgabe, 30.08.2003)