Rom - Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat sich nach dem Bombenattentat von Najaf mit zumindest 75 Toten für ein Eingreifen der UNO im Irak ausgesprochen. Eine neue UNO-Resolution würde auch den Weg für ein gemeinsames Vorgehen der EU-Länder ebnen, sagte der EU-Ratspräsident am Freitag bei einer Pressekonferenz mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin in Porto Rotondo auf Sardinien. Die USA dürften im Irak nicht allein gelassen werden, sagte Berlusconi. Der italienische Außenminister Franco Frattini hatte zuvor in Rom den Anschlag verurteilt. Putin äußerte sich in der Frage einer neuen UNO-Resolution zum Irak zurückhaltend. Oberstes Ziel müsse es sein, die Gewalt im Irak zu stoppen, betonte er. (APA/dpa)