Udine/Wien - Die italienische Autobahngesellschaft hat österreichische Touristen am Samstag aufgefordert, über Slowenien nach Hause zu fahren und somit den Grenzübergang Tarvis zu vermeiden.

Die Straßenverbindungen im oberitalienischen Kanaltal waren am Samstagabend neuerlich unterbrochen. Nach dem Einsturz einer Brücke bei Pontebba infolge eines Murenabganges war die Staatstraße von und nach Tarvis sowie auch die A 23 in beide Richtungen blockiert. Sowohl in Richtung Süden als auch auf der Rückreiseroute nach Österreich steckten die Reisenden in jeweils 30 Kilometer langen Staus ohne Aussicht auf schnelle Abhilfe.

Experten der Region Friaul-Julisch Venetien waren dabei, die Straßen, die von Murenabgängen blockiert waren, zu befreien. Der Präsident der Region, Riccardo Illy, zeigte sich über die Höhe der Schäden besorgt. Schätzungen zufolge könnten sich die Schäden an die 500 Millionen Euro betragen. (APA)