München - Erstmals seit den Anschlägen vom 11. September gibt es von dem weltweit gesuchten mutmaßlichen Terroristen Said Bahaji offenbar ein Lebenszeichen. Der 28-jährige meldete sich Mitte August telefonisch bei seinen Eltern im marokkanischen Meknes, wie das Nachrichtenmagazin "Focus" am Samstag berichtete. Vater Abdallah Bahaji berichtete nach Angaben des Magazins: "Er sagte, es gehe ihm gut, und wir sollten uns keine Sorgen machen. Es werde sich bald alles aufklären, und er sei in guten Händen. Dann legte er auf." Über seinen Aufenthaltsort machte der mutmaßliche Helfer des Selbstmordattentäters Mohammed Atta nach Informationen des Nachrichtenmagazins keine Angaben. Said Bahaji soll nach Überzeugung der Ermittler als Unterstützer der Hamburger Terrorzelle um Atta an den Planungen für die Todesflüge vom 11. September 2001 beteiligt gewesen sein. Bahaji verschwand nach den Anschlägen spurlos. (APA/AP)