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Nach tödlicher Hitzewelle in Frankreich "Pensionisten-Handy" erwogen
Modell mit drei großen Tasten für Notarzt, Familie und Feuerwehr
Nach der mörderischen Hitzewelle mit mehr als
10.000 Todesfällen hauptsächlich unter sehr alten Menschen wird in
Frankreich ein "Pensionisten-Handy" auf Krankenkassen-Kosten erwogen.
Gedacht werde an ein Modell mit drei großen Tasten für Notarzt,
Familie und Feuerwehr, sagte der französische Staatssekretär für
Mittelstand, Renaud Dutreil, am Samstag in Paris. "Viele der Opfer
hätten gerettet werden können, wenn sie ein bedienungsfreundliches
Telefon gehabt hätten."
Laut Statistik besitzen nur vier Prozent der über 80-Jährigen ein
Handy, während es bei den unter 30-Jährigen 65 Prozent sind. Die
handelsüblichen Geräte seien für alte Menschen zu kompliziert, sagte
Dutreil. "Meine Eltern sind auch alt. Sie wollen von Handys nichts
wissen." (APA)