SP-Budgetsprecher: Reform darf keine Ideologiefrage sein - Kritik an Schüssel
Redaktion
Bild nicht mehr verfügbar.
Christoph Matznetter fordert eine "wirkungsvolle Entlastung"
Wien - SPÖ-Budgetsprecher Christoph Matznetter hat am
Sonntag in einem APA-Gespräch die Forderung nach einer Vorziehung der Steuerreform bekräftigt. Er kritisierte in diesem Zusammenhang Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V), der am Wochenende ein Vorziehen neuerlich ausgeschlossen hat. Es dürfe dies keine Ideologiefrage sein.
Die vorgesehene Steuerfreistellung von Einkommen bis 14.500 Euro ab 1. Jänner 2004 betreffe nur eine "ganz schmale Bandbreite". 329 Mio. Euro sei "kein Volumen für eine wirkungsvolle Entlastung", so der SPÖ-Budgetexperte.
Matznetter erneuerte seine Einladung zu einem "Runden Tisch" zur Steuerreform, der am 2. oder 3. September - rund um die Sondersitzung des Nationalrates - stattfinden soll. Es sei bedauerlich, dass ÖVP-Finanzsprecher Günter Stummvoll nicht teilnehmen wolle. "Der Runde Tisch ist eine Chance, ruhig und sachlich über eine wirkungsvolle Steuerentlastung ab 1. Jänner 2004 zu sprechen." (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.