"Familiengründung ist für die Jugend durchaus ein wichtiges Thema, oft stehen aber die Anforderungen der modernen Arbeitswelt oder selbst auferlegter Perfektionismus dem eigenen Kinderwunsch entgegen. Vor allem für Frauen entsteht dadurch ein schwieriger Konflikt, bei dem die Gesellschaft helfen muss", erklärte Rauch-Kallat.
"Dialog der Generationenpartnerschaft"
Schon im Sommer hatte Maria Rauch-Kallat im Auftrag von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel zu einem "Dialog der Generationenpartnerschaft" eingeladen. Über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer quer durch alle Gesellschaftsschichten und Generationen sind daraufhin zu einem ersten runden Tisch zusammengekommen. Bereits ab kommender Woche wird in fünf Arbeitskreisen zu den Themen Frau, Familie und Beruf, Arbeitswelt neu, Lebensverdienstkurve, Pflege sowie Demographie und Demokratie weitergearbeitet werden.
Nachdem Österreichs Familienpolitik nach der Einführung von Kinderbetreuungsgeld für alle, der Erhöhung der Familienbeihilfe mit Anfang 2003 und der Anhebung des Mehrkindzuschlages nun zu den besten Europas zähle, gehe es jetzt darum, in einer fairen und breiten Diskussion über mehr als nur die finanziellen Aspekte zu reden, forderte die Ministerin.