Bei einem Treffen mit Verlegern stellte Deutschlands Kanzler Gerhard Schröder Regelungen, die den Zusammenschluss von Zeitungen erleichtern würden, in Aussicht. Schröder bat unter anderem Stefan von Holtzbrinck und Wolfgang Bernhardt von der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" kurzfristig nach Berlin. Springer-Chef Matthias Döpfner kam nicht, er befürchtet eine Verquickung mit dem laufenden Verfahren um die eigentlich vom Kartellamt untersagte, per angefragter Ministererlaubnis doch noch mögliche Übernahme der "Berliner Zeitung". Wirtschaftsminister Wolfgang Clement fehlte ebenfalls, berichtet "Der Spiegel". (Reuters/DER STANDARD, Printausgabe vom 1.9.2003)