Anabole Steroide:

synthetische Stoffe, die dem Testosteron (dem männlichen Keimdrüsenhormon) verwandt sind. Sie haben einen muskelaufbauenden Effekt, verbessern die Erholungsfähigkeit und sind trotz der guten Nachweisbarkeit weit verbreitet. Eingesetzt werden sie vor allem in den Kraftsportarten und beim Bodybuilding.

Stimulanzien:

Aufputschmittel wie etwa Amphetamine oder Ephedrine. In den letzten Jahren wird vermehrt auch THC (Tetrahydrocannabinol) - ein Cannabis-Inhaltsstoff - nachgewiesen. THC wird über Marihuana oder Haschisch aufgenommen und als Angsthemmer eingesetzt.

Peptidhormone:

Hormone, die auch vom menschlichen Organismus produziert werden und zur Gruppe der Proteine gehören. Mittels Erythropoietin (EPO) werden die Stammzellen im Rückenmark stimuliert, rote Blutkörperchen auszubilden. Dadurch gelangt mehr Sauerstoff in die Muskeln und sie können länger hohe Leistungen erbringen. Erythropoietin kann seit rund drei Jahren eindeutig nachgewiesen werden und wird vor allem im Rad- und im Langlaufsport eingesetzt. (grido/DER STANDARD, Printausgabe, 1.9.2003)