Asien & Pazifik
Zwölf Tote bei blutigen Auseinandersetzungen in Kaschmir
Trotz verstärkter Sicherheitsvorkehrungen
Jammu - Bei blutigen Auseinandersetzungen in Kaschmir
sind am Dienstag zwölf Menschen ums Leben gekommen. Sicherheitskräfte
konnten nach eigenen Angaben einen Selbstmordanschlag in der
Hauptstadt Srinagar verhindern, dabei wurde ein Rebell getötet.
Mutmaßliche Separatisten töteten in der moslemischen Stadt Chamalwas
fünf weitere Menschen, darunter eine Frau. Bei Gefechten in Dara
Sangla erschossen Sicherheitskräfte fünf mutmaßliche Extremisten, ein
Soldat wurde getötet. Die Sicherheitsvorkehrungen im von Indien kontrollierten
Kaschmir wurden seit dem Wochenende nach dem Tod von Ghazi Baba,
einem führenden Mitglied der von Pakistan aus operierenden
Separatistengruppe Jaish-e-Mohammed, verstärkt. Militante
Separatisten kämpfen seit 1989 für die Unabhängigkeit von Kaschmir
beziehungsweise seine Angliederung an Pakistan. (APA/AP)