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Foto: apa/epa/melville

Wien – Eine der weltgrößten Spiele-Sammlungen ist nunmehr auch der Öffentlichkeit zugänglich. In Leopoldsdorf im Marchfelde präsentieren Dagmar und Ferdinand de Cassan nahezu 14.000 Brett- und Kartenspiele, darunter auch zahlreiche Prototypen und Handmuster, die nie die Öffentlichkeit erreichten. Bücher und Unikate zum Thema Spiele und Spielen ergänzen die einzigartige Kollektion.

Jährlich tausend neue Objekte

"Die Sammlung wird jedes Jahr um etwa tausend neue Objekte erweitert", verspricht Initiator und Museumsinhaber de Cassan, zugleich Obmann der IG Spiele, die auch das beliebte Österreichische Spielefest im Austria Center Vienna veranstaltet. Das Museum verstehe sich zugleich als Forum der Kommunikation und Dokumentation zu zeitgenössischen Spielen in Österreich. Die Bedeutung der Einrichtung wird durch die Anerkennung seitens des internationalen Museumsverbandes ICOM – als erstes Spielemuseum der Welt – unterstrichen.

Spiel mit dem Eintritt

In Leopoldsdorf steht tatsächlich alles im Zeichen des Spiels: Bereits am Eingang werden Besucher mit einem neu entwickelten Begrüßungsspiel empfangen, die Eintrittskarte ist zugleich jeweils ein Spiel eines in Österreich lebenden Autors. Im Inneren des Museums bietet sich die Gelegenheit zu ausgiebigem Besichtigen und Probespielen. Für besondere "Fans" veranstaltet das Museum zudem sechs Mal jährlich eine "Lange Spielenacht" von Samstag- bis Sonntagmittag. Das Spiele Museum wird auch in der langen Nacht der Museen am 20. September geöffnet sein. (APA)