"Unigrazcard"
Vorerst gibt es die "Unigrazcard" nur für Studienanfänger, so Projektleiter Peter Obersteiner. In den Folgesemestern ist der schrittweise Austausch der bestehenden Ausweise geplant. "Mit der Karte ist eine Fülle an Serviceangeboten verbunden", ergänzt Ada Pellert, Vizerektorin für Lehre. So integriert die Karte den Ausweis für die Universitätsbibliothek, den "Mensastempel", mit dem sozial schwächere Studierende eine Ermäßigung erhalten, sowie die Quick-Funktion für bargeldloses Zahlen überall in Österreich, wo das Quick-Service angeboten wird.
Die Leistungen
Zusätzlich stehen über den neuen, kostenlos erhältlichen Ausweis vorerst folgende Services zur Verfügung: Weiterinskription, Bezahlung der Studiengebühr, Ausdruck der Studienbestätigung bzw. des Verkehrsbetriebe-Antrages, Änderung der Studien- und Heimatadresse. "In der Einführungsphase wird es ein Basisangebot an Serviceleistungen geben. Das Service soll aber in der Folge ausgebaut und erweitert werden", erklärt Obersteiner. Künftige Anwendungsbereiche für die "Unigrazcard" seien die Anmeldung für universitätsinterne Veranstaltungen, der Zugang zu Räumen der Universität mir spezieller Zutrittsberechtigung, die Berechtigung zur Nutzung spezieller Infrastruktureinrichtungen und die Verwendung als Kopierkarte.
Acht Selbstbedienungsterminals
Vorerst werden ab dem 15. September acht Selbstbedienungs-Terminals eingerichtet. Hier setzt aber auch schon die Kritik der Hochschülerschaft der Universität an: "Das ist alleine schon für die 3.000 Studienanfänger viel zu knapp bemessen", so der Vorsitzende der ÖH der Universität, Philipp Funovits. Er begrüßt die Einführung der Karte generell, befürchtet aber, dass es in der ersten Projektphase für die Studierenden auch zu einem Mehraufwand kommen könnte.