Das Geschäft mit Notebooks habe laut Middelmenne seinen Höhepunkt überschritten, was sich nicht zuletzt in einem auf 4,2 Millionen Euro mehr als halbierten Ebit im heurigen Halbjahresergebnis, einer Gewinnwarnung für 2003 und einer erwarteten Umsatzstagnation mit 540 Millionen Euro niedergeschlagen habe. Plasma- und LCD-Fernseher, Daten- und Videoprojektoren sowie Beamer sollen in den Gericom-Stammmärkten Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien und Großbritannien auf den Markt kommen. Produziert werde mit neuen Partnern als Auftragsfertiger in Taiwan. Der Preis der Produkte soll spürbar unter jenen der Markenhersteller liegen. Auf Handys oder PDAs werde Gericom aber vorerst verzichten.
Notebook-Margen gering wie nie
Tatsache sei, dass die Notebook-Margen derzeit so gering wie noch nie sind. Die nächsten fünf, sechs Jahre werden Notebooks zum Allgemeingut werden und der Markt gesättigt sein, so Middelmenne. Höchstens mit hochwertigen Multimedia-Notebooks werden noch Geschäfte zu machen sein, die nach den Vorstellungen von Gericom auch als Ersatz fürs oder Ergänzung zum TV-Gerät dienen können. Auch in der Produkte-Pipeline sei ein "Notebook für Kinder" ab sechs Jahren, das besonders aufs Spielen ausgelegt sei.