New York - Ein neuer Bluttest enthüllt jetzt erstmals, wer ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs in seinem Erbgut trägt. Der von Forschern am Weizman-Institut in Israel entwickelte Test stützt sich auf eine genetische Eigenart, die die Gefahr von Lungentumoren verzehnfacht. Die Forscher stellten ihre Entdeckung am Mittwoch im US-"Journal of the National Cancer Institute" vor.
Danach spielt das Enzym OGG1 eine ganz wichtige Rolle bei der Entstehung von Lungenkrebs. OGG1 ist ein Reparatur-Enzym, das Zellen von Gen-Bausteinen befreit, die durch Zigarettenrauch, ultraviolette (Sonnen-) Strahlen oder andere Umweltfaktoren Schaden genommen haben. Mit diesen "Reparaturen" am DNA-Material beugt OGG1 Tumoren in der Lunge vor.