Todt auf Konfrontationskurs
Todt war zuletzt in Richtung der betroffenen Konkurrenten, die mit dem Reifenhersteller Michelin zusammen arbeiten, auf Konfrontationskurs gegangen. "Ich weiß nicht genau, seit wann Michelin diese Reifen benutzt werden. Aber eigentlich müssten die entsprechenden Teams für alle Rennen disqualifiziert werden, bei denen sie diese Reifen verwendet haben", hatte der Ferrari-Teamchef in einem Zeitungsinterview gesagt. Theissen führt die aktuelle Reifen-Diskussion auch auf den spannenden Titelkampf zurück. "Ferrari ist unter Druck. Da zieht man natürlich alle Register", meinte er.
Unverständnis bei Alonso
Der neue Formel-1-Jungstar Fernando Alonso äußerte Unverständnis über die Reifen-Debatte. "Ich glaube, es gibt da gar kein wirkliches Problem", sagte der Renault-Pilot in einem Interview der Münchner Tageszeitung "tz". Der wahre Hintergrund sei es, dass die Michelin-Reifen in diesem Jahr besser funktionierten als die von Bridgestone. "Ich finde das Ganze nur reichlich komisch", meinte der Spanier: "In der Zeit, wo Schumacher, Ferrari und Bridgestone alles gewonnen haben, hat kein Mensch über die Reifen geredet. Jetzt, wo Michael und Ferrari mal verlieren, gibt es ein Riesentheater."
Neue Reifen regelkonform
Der Internationale Automobil-Verband (FIA) hat am Dienstag in einer schriftlichen Aussendung bestätigt, dass die neuen Reifen von Michelin regelkonform sind. In einem Meeting am Montag in Paris mit Vertretern von FIA, Michelin sowie den F1-Teams McLaren und Williams wurde festgestellt, dass die Reifen, sollten sie am Wochenende in Monza genauso wie in den vergangenen Tests eingesetzt werden, keinerlei Probleme mit dem Regulativ bereiten werden.
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