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Die bestehenden Pensionen sollen zur Erhaltung des Pensionssystems gekürzt werden - das fordern 60 Prozent der unter 30-jährigen Österreicher laut einer OGM-Umfrage.

foto: apa/epa/keystone/ruetschi
Wien - Die bestehenden Pensionen sollen zur Erhaltung des Pensionssystems gekürzt werden - das fordern 60 Prozent der unter 30-jährigen Österreicher laut einer OGM-Umfrage, die "Format" in der am Freitag erscheinenden Ausgabe veröffentlicht. Außerdem wollen 54 Prozent dieser Altersgruppe den Generationenvertrag aufkündigen, der vorsieht, dass die Werktätigen die Pensionen ihrer Vorgänger zahlen. Einigkeit herrscht beim Misstrauen gegen das geltende Pensionssystem: 66 Prozent aller unter 30-Jährigen und 58 Prozent aller über 60-Jährigen haben zur geltenden Regelung "wenig bis gar kein Vertrauen". Auch die von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) ausgelöste "Wertedebatte" stößt auf Ablehnung: 88 Prozent der Jungen halten sie für "ungerecht", 58 Prozent der Alten teilen diese Meinung. Laut OGM-Studie halten aber 67 Prozent der über 60-jährigen Befragten ihre Kindergeneration für egoistischer, als sie es waren, 60 Prozent fühlen sich vernachlässigt und zu wenig betreut. (APA)