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Foto: APA/ Alexander Zemliachenko

Stockholm - Königin Silvia würde bei einer Scheidung vom schwedischen König Carl XVI. Gustaf nur einen Bruchteil des royalen Vermögens bekommen. Wie die Stockholmer Zeitung "Aftonbladet" am Freitag berichtete, stehen der in Heidelberg geborenen Königin lediglich die Hälfte der Lebensversicherung ihres Mannes sowie eine unbekannte Anzahl an Aktien zu.

Das Vermögen des 57-jährigen Carl Gustafs beträgt laut der in Schweden für jeden Bürger zugänglichen Steuererklärung 258,7 Millionen Kronen (28,4 Millionen Euro), während die zwei Jahre ältere Königin Silvia nur über 700.000 Kronen verfügt.

Das Paar hatte vier Tage vor der Heirat am 19. Juni 1976 einen Ehevertrag abgeschlossen, der im Laufe der Ehe drei Mal geändert wurde. In der ersten Version, den Königin Silvia noch mit ihrem Mädchennamen Silvia Sommerlath unterschrieb, hätte sie im Falle einer Scheidung keine einzige Öre des königlichen Eigentums und Vermögens erhalten. Lediglich einige Aktien wurden Gegenstand der Gütergemeinschaft.

Der Ehevertrag wurde laut "Aftonbladet" zwei mal ergänzt, zuletzt 1982 während Silvias Schwangerschaft mit Prinzessin Madeleine. Der Finanzchef des Stockholmer Hofs, Bengt Telland, erklärte zu dem der Zeitung zufolge bisher geheimen und in einem Bankdepot aufbewahrten Ehevertrag: "Das gehört nicht an die Öffentlichkeit. Ich finde auch nicht, dass man über Scheidungen spekulieren sollte." (APA/dpa)